Roadtrip Cape Tribulation – Tag 3

Sandstrände, Regenwald und Mangrovenwälder

Früh bin ich am dritten Tag aufgestanden, zum einen um einen schönen Sonnenaufgang zu bewundern, zum anderen da ich mir ja viel vorgenommen hatte! Denn es ging endgültig los nach Cape Tribulation. Auf ins Unbekannte 😀

 

Nach dem Frühstück ging es dann auf an Mossman vorbei und zum Daintree River, wo die Fähre einem hinüberhilft. Hier werden im Übrigen auch Krokodil- und Flusssafaris angeboten.

 

Drüben angekommen ging es dann weiter und da sich Aussichtspunkt und Wanderwege bzw. Bohlenwege aneinander reihen und ich größtenteils alle gemacht habe, bekommt ihr an dieser Stelle einfach mal einige Eindrücke davon.

Übrigens stinken die Mangroven ganz schön! Und hier auf diesem Bild sieht man schön den Übergang zwischen dem Regenwald und den Mangroven.

Mitten im Regenwald gibt es zwei verschiedene Eiscremeläden mit selbsthergestelltem Eis und interessanten Geschmäckern. Echt lecker! Vor allem die süße, super freundliche ältere Dame hinter der Theke bei der man ganz laut sprechen musste damit sie einen hören konnte. Das schafft einen sehr netten Flair!

Sehr gut gefiel mir sowohl ein Strand namens Noah Beach – der gleichzeitig ein Nationalpark ist und in dem man gegen eine kleine Gebühr übernachten darf (übrigens ist die online zu bezahlen) – aber auch den Strand bei Cape Tribulation selber. Doch so schön er auch war, so schockiert war ich doch als ich bei Ebbe bis nach ganz vorn ans Wasser gelaufen bin. Die Strukturen, die dort zu sehen sind, mögen vielleicht wie einfache Steine oder so aussehen, doch es sind ganz eindeutig Korallenüberreste. Schockierend daran war, dass es zu 99% ziemlich tot aussah. Damit möchte ich nicht sagen, dass das ganze Great Barrier Reef so aussieht. Anhand meiner Bilder vom Tauchen und meinen eigenen Erfahrungen kann ich nämlich bestätigen, dass das nicht der Fall ist, auch wenn ich von einer amerikanischen Dokumentation gehört habe, die behaupte, dass das ganze GBR tot sei. Nein, das ist es nicht. (Auch wenn es nicht gut für die Zukunft aussieht, wenn das mit dem Klimawandel und dem Anstieg der Temperaturen so weiter geht).
Aber an diesem bestimmten Strand und an diesem speziellen Riff mag das vielleicht stimmen. Ich bin zwar kein Experte aber ich vermute dass der Einfluss der Menschen, vor allem derer die darauf herumlaufen, am Sterben dieses Teils des Riffes verantwortlich sind.
Soweit ich weiß war das GBR auch mal in der Nähe der Küste Australiens zu finden, aber mittlerweile gibt es das aktuelle Riff eben nur noch weiter draußen im Meer, vor allem auch wegen dem Schifffahrtsverkehr und der Verschmutzung an der Küstenlinie. Traurig oder?

Zum Abend hin bin ich dann auf den Cape Tribulation Campingplatz gegangen auf dem ich für 15$ einen Platz bekommen habe der ca. 3min vom Strand entfernt war, was echt schön war. Und müde war ich auch, ist ja auch normal wenn man den ganzen Tag am fahren, laufen und staunen war oder?

Schöne Grüße!

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