Magnetic Island!

Nun war es endlich so weit: Magnetic Island stand auf dem Plan.

Das heißt Natur, wilde Koalas, das Inselleben, Sonne, Strand uvm.

Kurz vorab schonmal ein wenig Grundwissen über die Insel selber:
Sie liegt 8km vor Townsville und ist mit zwei verschiedenen Fährunternehmen erreichbar. Entweder mitsamt Auto oder als einfacher Fußgänger. Die Überfahrt dauert ca. 20min und verschafft schonmal einen schönen Blick auf die Insel.
Die Legende sagt, dass die Insel Magnetic Island genannt wurde, da der berühmte „Entdecker Australiens“, Captain James Cook, im Jahre 1770 beim Vorbeifahren an der Insel Probleme mit seinem Kompass hatte und daher davon ausging, dass die Insel magnetisch sein muss.
Es gibt um die 2.000 dauerhafte Bewohner auf der Insel sowie einen Nationalpark, welcher sich über 54% der Insel erstreckt. In diesem gibt es sehr viele Wanderwege und die Chance einen der ca. 800 hier heimischen Koalas zu sichten. Außerdem gibt es die Möglichkeit beim Schnorcheln Teile des Great Barrier Reefs zu sehen. All das zieht schon seit einigen Jahren mehr und mehr Touristen an, vor allem da die Insel mit ihren vielen unterschiedlichen Unterkünften Platz für Reisende aller Preisgruppen bietet. So findet man hier nicht nur Luxusresorts sondern auch Backpackerhostels oder Zeltplätze. Für jeden ist also etwas dabei.

Spontan wie ich mittlerweile bin hatte ich nicht viel im Voraus geplant und informierte mich stattdessen vor Ort in Townsville. Mit dem Auto auf die Fähre lohnte sich für mich kaum, das wären $160 hin und zurück geworden. Demgegenüber stand ca. $33 pro Person hin und zurück. Also packte ich meinen Rucksack und war zum eigentlich ersten Mal als richtiger Rucksackreisender unterwegs. Eine für mich recht ungewohnte Situation wo ich ja sonst immer den Komfort meines Autos genießen kann.

Vormittags ging es dann auf die Fähre und anschließend in den Bus welcher die Insel befährt um zum Geoffreys Bay zu gelangen, wo man schnorcheln kann und ein bisschen vom Riff sieht. Dort habe ich dann auch schon zwei schwedische Mädels kennengelernt, die denselben Plan wie ich hatten. Noch dazu hatten die beiden sich bereits ein kleines „Barbie“ Autochen gemietet woraufhin ich mich ihnen kurzerhand anschloss und im Gegenzug einen Teil der Kosten übernahm. Zwar kann man auch mit dem Bus auf der Insel zurechtkommen, doch war es schon echt praktisch ein eigenes Auto zu haben und außerdem macht das auch viel mehr Spaß und gibt einem noch mehr Freiheit als ein Bus. So haben wir den Tag damit verbracht, von Strand zu Strand zu fahren und einigen Wanderpfaden zu folgen. Unterwegs sind wir auch ein paar sehr süßen und recht zutraulichen aber wilden Rockwallabies begegnet 🙂

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Ein bisschen Glück hatten wir auch, da wir einen der hier heimischen Koalas zu Gesicht bekamen. Dieser saß einfach in seinem Baum und schlief –  und sah dabei einfach zuckersüß aus!

Gegen Abend, nach einem schönen Tag, haben wir uns dann wieder voneinander getrennt da wir in verschiedenen Hostels untergebracht waren. Für mich ging es zur Horseshoe Bay um mir den tollen Sonnenuntergang dort anzuschauen und anschließend zurück zu meinem Hostel zu gehen, wo ich in einem echt süßen Bungalow Schlafsaal untergebracht war.

Am nächsten Morgen beschloss ich dann noch ein bisschen wandern zu gehen und endete nach einem teils steilen aber trotzdem schönen Wanderweg beim sogenannten Balding Bay, einem Strand den ich als recht abwechslungsreich bezeichnen würde. Große Felsbrocken am Strand wechseln sich mit grünen Wäldern auf den Hügeln und einem tollen Sandstrand ab. Auf dem Weg hatte ich nochmal Glück und wurde für meine Aufmerksamkeit erneut belohnt denn ich sah meinen zweiten Koala! An besagtem Strand habe ich dann den ganzen Vormittag verbracht und die Ruhe, das Rauschen des Ozeans und den weichen Sand unter den Füßen genossen. Sich einfach nur im Meer treiben zu lassen ist ein echt tolles, entspannendes Gefühl! Und wiedereinmal hab ich mich in diesem Moment so dankbar gefühlt, dass ich überhaupt in der Lage sein darf, all das hier zu erleben!

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Gegen Nachmittag ging es dann mit tollen neuen Erinnerungen und Erfahrungen auf die Fähre und zurück nach Townsville wo ich mir wiedereinmal einen der tollen Sonnenuntergänge angeschaut habe:

Und am nächsten Tag ging es dann zur SS Yongala, wo ich meine bisher besten Tauchgänge hatte! Aber mehr dazu das nächste Mal!

Bis dann.

Inga 🙂

Ein Gedanke zu „Magnetic Island!“

  1. Hallo liebe inga
    du schreibst so toll und hast so tolle bilder man bekommt echt lust auf reisen zu gehn
    echt einfach wunderbar
    ganz liebe grüße von uns
    vieren
    nächstes Wochenende gehts ans packen
    und am 21. Starten wir in unser kleines paradies……

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